Wenn Sie mit Ihrem Unternehmen in der Baubranche tätig sind, kennen Sie das Problem: Ukrainekrieg, Inflation, steigende Rohstoff- und Energiekosten haben die Erzeugerpreise für Maschinen explodieren lassen. Laut einem aktuellen Branchenreport stiegen sie allein 2022 um 7,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Bei Baumaschinen verzeichneten Marktbeobachter in einigen Fällen sogar Zuwächse von bis zu 35 Prozent. Ob Straßenbau, Hoch- und Tiefbau, Garten- oder Landschaftsbau – mit Ihren Maschinen haben Sie echte Schätze im Betriebseigentum. Und die sollten Sie gut versichern.
Ein Maschinenschaden entsteht schneller als man denkt. Bedienungsfehler, technische Defekte, fahrlässige Beschädigungen – nicht immer greift dann die normale Betriebsinhaltsversicherung. Die Maschinenversicherung zeichnet sich dagegen durch eine sogenannte Allgefahrendeckung aus. Neben den klassischen Gefahren und Risiken wie Feuer, Einbruchdiebstahl, Leitungswasser, Sturm und Hagel gelten darüber hinaus auch Schäden durch Bedienungsfehler (menschliches Versagen) und Unfälle (Kaskoschäden). Betriebsschäden wie Materialbruch oder unbefugter Gebrauch durch betriebsfremde Personen sind ebenso versichert.
Fahrbare, beziehungsweise transportable Maschinen als auch stationäre Anlagen fallen ebenfalls unter den Versicherungsschutz. Mobile Maschinen sind zum Beispiel Baumaschinen wie Radlader, große und kleine Bagger (auch für den Gartenbau), Straßenbaumaschinen, Estrich- oder Betonpumpen, aber auch Hebezeuge wie Gabelstapler, Arbeitsbühnen und Kräne. Zu stationären Maschinen zählen unter anderem Haustechnische Anlagen (beispielsweise Kühl-, Heizungs- und Klimatechnik), CNC-Maschinen in der Holz- und Metallbearbeitung (etwa Bearbeitungszentren), maschinelle Anlagen in der Lebensmittelherstellung wie Öfen, Kessel oder Zentrifugen und viele mehr.
Welche Kosten die Versicherung im Schadenfall übernimmt, hängt vom Ausmaß der Beschädigung ab. Bei einem Teilschaden werden die Kosten zur Wiederherstellung des früheren, betriebsfertigen Zustandes inklusive der benötigten Ersatzteile, Reparaturstoffe und Arbeitslohnkosten erstattet.
Sollte die Maschine vollständig zerstört sein, beziehungsweise die Reparaturkosten den Maschinenwert übersteigen, dann ersetzt die Versicherung den Zeitwert – also den Wert, den die Maschine zum Zeitpunkt des Schadens unter Berücksichtigung von Alter, Abnutzung und technischem Zustand hatte.
„Eine gute Police sollte darüber hinaus aber weitere Kosten abdecken“, erklärt René Schmidt, Spezialist für technische Versicherungen bei der INTER. Hierzu gehören zum Beispiel Ausgaben für die Bergung und den Abtransport der Maschine, Aufräum-, Dekontaminations- und Entsorgungskosten oder Honorare für einen Sachverständigen. Diese und viele weitere Kostenpositionen sind im Rahmen der zusätzlichen Leistungsmerkmale bei der INTER ebenfalls abgesichert.
Fazit: Mit der richtigen Versicherung verliert ein Maschinenschaden auch in Zeiten extrem hoher Preise viel von seinem Schrecken.
Informieren Sie sich, was eine gute Police leisten muss!